Bratensauce Geheimzutat selber machen klingt das nicht verlockend? Stellen Sie sich vor: Ein Sonntagsbraten, saftig und zart, gekrönt von einer Sauce, die so reichhaltig und aromatisch ist, dass Ihre Gäste nach dem Geheimnis fragen werden. Und genau dieses Geheimnis lüften wir heute! Denn wer eine wirklich unvergessliche Bratensauce servieren möchte, braucht mehr als nur Standardzutaten.
Die Kunst der Bratensauce hat eine lange Tradition. Schon unsere Großmütter wussten, dass eine gute Sauce das A und O eines gelungenen Bratens ist. Sie experimentierten mit verschiedenen Kräutern, Gewürzen und natürlich Geheimzutaten! Denn jede Familie hatte ihr eigenes, wohlbehütetes Rezept, das von Generation zu Generation weitergegeben wurde.
Warum lieben wir Bratensauce so sehr? Es ist die perfekte Kombination aus herzhaften Aromen, die Tiefe und Wärme verleihen. Die samtige Textur, die sich sanft um jedes Stück Fleisch schmiegt. Und natürlich die Erinnerung an gemütliche Familienessen, an denen gelacht, geredet und geschlemmt wurde. Eine selbstgemachte Bratensauce ist mehr als nur eine Beilage sie ist ein Stück Heimat. Und mit unserer Anleitung können auch Sie Bratensauce Geheimzutat selber machen und Ihre Lieben damit verwöhnen. Lassen Sie uns gemeinsam in die Welt der Aromen eintauchen und eine Sauce kreieren, die garantiert für Begeisterung sorgt!

Ingredients:
- 500g Rinderknochen (am besten Markknochen und Beinscheiben)
- 2 Karotten, geschält und grob gehackt
- 2 Stangen Staudensellerie, grob gehackt
- 1 große Zwiebel, ungeschält, halbiert
- 2 Knoblauchzehen, ungeschält, angedrückt
- 2 EL Tomatenmark
- 100 ml Rotwein (trocken)
- 1 Liter Rinderbrühe (selbstgemacht oder hochwertig gekauft)
- 200 ml Wasser
- 2 Lorbeerblätter
- 5 Wacholderbeeren, leicht angedrückt
- 1 TL schwarze Pfefferkörner
- 1/2 TL getrockneter Thymian
- 1/4 TL geräuchertes Paprikapulver (optional, für eine rauchige Note)
- 2 EL neutrales Öl (z.B. Sonnenblumenöl oder Rapsöl)
- 1 EL Butter
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Die Geheimzutat: 1 EL Balsamico-Essig (oder Aceto Balsamico di Modena)
- Die zweite Geheimzutat: 1 TL Johannisbeergelee (oder Preiselbeerkonfitüre)
- Optional: 1 EL Speisestärke oder Maisstärke, angerührt mit 2 EL kaltem Wasser (zum Andicken)
Vorbereitung der Knochen und des Gemüses
- Knochen anrösten: Heize deinen Backofen auf 200°C (Ober-/Unterhitze) vor. Verteile die Rinderknochen auf einem Backblech und röste sie für ca. 30-45 Minuten, bis sie schön braun sind. Wende sie dabei einmal, damit sie gleichmäßig Farbe bekommen. Das Anrösten der Knochen ist super wichtig für den Geschmack, also nimm dir die Zeit! Die Röstaromen sind das A und O für eine gute Bratensauce.
- Gemüse vorbereiten: Während die Knochen im Ofen sind, kannst du das Gemüse vorbereiten. Schäle die Karotten und hacke sie grob. Putze den Staudensellerie und hacke ihn ebenfalls grob. Halbiere die Zwiebel (du musst sie nicht schälen, die Schale gibt der Sauce Farbe) und drücke die Knoblauchzehen mit der flachen Seite eines Messers an.
Ansetzen der Sauce
- Anbraten des Gemüses: Nimm einen großen Topf oder Bräter und erhitze darin das Öl. Gib das vorbereitete Gemüse (Karotten, Sellerie, Zwiebel, Knoblauch) in den Topf und brate es bei mittlerer Hitze an, bis es leicht gebräunt ist. Das dauert etwa 10-15 Minuten. Rühre dabei regelmäßig um, damit nichts anbrennt.
- Tomatenmark hinzufügen: Gib das Tomatenmark zum Gemüse und röste es kurz mit an (ca. 1-2 Minuten). Das Tomatenmark karamellisiert und gibt der Sauce eine schöne Farbe und Tiefe. Achte darauf, dass es nicht anbrennt, sonst wird es bitter.
- Mit Rotwein ablöschen: Lösche das Gemüse mit dem Rotwein ab. Kratze dabei die Röststoffe vom Boden des Topfes ab. Diese Röststoffe sind voller Geschmack und dürfen auf keinen Fall verloren gehen! Lass den Rotwein kurz einkochen, bis er fast vollständig verdampft ist.
- Knochen hinzufügen: Gib die gerösteten Knochen zum Gemüse in den Topf.
- Mit Brühe und Wasser auffüllen: Gieße die Rinderbrühe und das Wasser über die Knochen und das Gemüse.
- Würzen: Füge die Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Pfefferkörner, Thymian und das geräucherte Paprikapulver (falls verwendet) hinzu.
Köcheln lassen und Reduzieren
- Köcheln lassen: Bringe die Sauce zum Kochen und reduziere dann die Hitze, so dass sie nur noch leicht köchelt. Lass die Sauce für mindestens 3-4 Stunden köcheln. Je länger sie köchelt, desto intensiver wird der Geschmack. Ich lasse meine Sauce oft auch über Nacht auf dem Herd stehen (bei sehr niedriger Hitze).
- Abschöpfen: Während des Köchelns bildet sich Schaum an der Oberfläche. Schöpfe diesen regelmäßig ab, um eine klare Sauce zu erhalten.
Passieren und Verfeinern
- Passieren: Nimm die Sauce vom Herd und lasse sie etwas abkühlen. Gieße die Sauce durch ein feines Sieb oder ein Mulltuch, um die Knochen, das Gemüse und die Gewürze zu entfernen. Drücke die festen Bestandteile gut aus, um so viel Geschmack wie möglich zu gewinnen.
- Zurück in den Topf: Gieße die passierte Sauce zurück in den Topf.
- Verfeinern: Füge die Butter, den Balsamico-Essig und das Johannisbeergelee (oder Preiselbeerkonfitüre) hinzu. Rühre alles gut um, bis die Butter geschmolzen ist und sich das Gelee aufgelöst hat.
- Abschmecken: Schmecke die Sauce mit Salz und Pfeffer ab. Eventuell brauchst du noch etwas mehr Salz, je nachdem wie salzig deine Brühe war.
- Andicken (optional): Wenn du die Sauce etwas dicker haben möchtest, kannst du sie mit etwas Speisestärke oder Maisstärke andicken. Rühre die Stärke mit kaltem Wasser an und gib die Mischung unter Rühren in die köchelnde Sauce. Lass die Sauce kurz aufkochen, bis sie die gewünschte Konsistenz erreicht hat.
Servieren
- Servieren: Serviere die Bratensauce heiß zu deinem Lieblingsbraten, Kartoffelpüree, Knödeln oder Gemüse. Sie passt auch hervorragend zu Pasta oder als Basis für andere Saucen.
- Aufbewahren: Die Bratensauce hält sich im Kühlschrank für 3-4 Tage. Du kannst sie auch portionsweise einfrieren.
Tipps und Tricks für die perfekte Bratensauce
- Qualität der Zutaten: Verwende hochwertige Zutaten, insbesondere gute Rinderknochen und eine kräftige Rinderbrühe. Das macht einen großen Unterschied im Geschmack.
- Geduld: Nimm dir Zeit für die Zubereitung der Sauce. Je länger sie köchelt, desto besser wird sie.
- Experimentieren: Variiere die Zutaten nach deinem Geschmack. Du kannst zum Beispiel noch andere Gemüsesorten wie Lauch oder Pastinaken hinzufügen. Oder verwende andere Gewürze wie Rosmarin oder Salbei.
- Entfetten: Wenn die Sauce zu fettig ist, kannst du sie nach dem Abkühlen entfetten. Stelle die Sauce in den Kühlschrank, bis sich das Fett an der Oberfläche abgesetzt hat. Schöpfe das Fett dann ab.
- Die Geheimzutaten: Der Balsamico-Essig und das Johannisbeergelee (oder Preiselbeerkonfitüre) geben der Sauce eine besondere Note. Sie sorgen für eine leichte Säure und Süße, die den Geschmack perfekt abrundet. Probiere es aus!
Warum diese Bratensauce so besonders ist
Diese Bratensauce ist nicht einfach nur eine Sauce, sie ist ein Geschmackserlebnis! Durch das lange Köcheln und die Verwendung hochwertiger Zutaten entsteht eine unglaublich intensive und aromatische Sauce, die jeden Braten veredelt. Die Geheimzutaten Balsamico-Essig und Johannisbeergelee (oder Preiselbeerkonfitüre) verleihen der Sauce eine besondere Tiefe und Komplexität. Und das Beste: Du kannst die Sauce ganz einfach selbst zubereiten und nach deinem Geschmack anpassen. Also, worauf wartest du noch? Probiere es aus und lass dich von dieser köstlichen Bratensauce verzaubern!

Fazit:
Also, worauf wartest du noch? Diese Bratensauce mit Geheimzutat ist wirklich ein Game-Changer! Ich verspreche dir, sobald du diese Sauce einmal probiert hast, wirst du nie wieder eine fertige Sauce aus dem Supermarkt kaufen wollen. Der tiefe, reiche Geschmack, die perfekte Konsistenz und die einfache Zubereitung machen sie zu einem absoluten Muss für jeden Hobbykoch und Feinschmecker.
Warum du diese Bratensauce unbedingt ausprobieren musst:
- Unvergleichlicher Geschmack: Die Geheimzutat, die ich dir verraten habe, verleiht der Sauce eine besondere Tiefe und Komplexität, die einfach umwerfend ist.
- Einfache Zubereitung: Trotz des raffinierten Geschmacks ist die Zubereitung denkbar einfach und erfordert keine besonderen Kochkünste.
- Vielseitig einsetzbar: Ob zu Braten, Klößen, Kartoffeln, Gemüse oder sogar als Basis für andere Saucen diese Bratensauce ist ein echter Allrounder.
- Selbstgemacht ist einfach besser: Du weißt genau, was drin ist, und kannst die Zutaten nach deinem Geschmack anpassen.
Serviervorschläge und Variationen:
Die klassische Variante ist natürlich die Verwendung zu einem saftigen Braten. Aber lass deiner Kreativität freien Lauf! Hier sind ein paar Ideen, wie du diese fantastische Sauce noch einsetzen kannst:
- Zu Kartoffelknödeln: Ein absoluter Klassiker! Die Sauce harmoniert perfekt mit den weichen Knödeln und sorgt für ein herzhaftes Geschmackserlebnis.
- Über Kartoffelpüree: Verwandle dein einfaches Kartoffelpüree in eine Delikatesse, indem du es mit dieser Sauce beträufelst.
- Als Basis für Pilzsauce: Füge gebratene Pilze und etwas Sahne hinzu, um eine cremige Pilzsauce zu zaubern.
- Zu Gemüse: Verleihe deinem gedünsteten oder gebratenen Gemüse eine besondere Note, indem du es mit der Sauce servierst.
- Als Dip: Etwas abgekühlt eignet sich die Sauce auch hervorragend als Dip für Brot oder Gemüsesticks.
Du kannst die Sauce auch nach Belieben variieren. Füge zum Beispiel etwas Rotwein oder Balsamico-Essig hinzu, um den Geschmack zu intensivieren. Oder experimentiere mit verschiedenen Kräutern und Gewürzen, um deine ganz persönliche Note zu kreieren. Ein Hauch von geräuchertem Paprikapulver kann der Sauce eine interessante Rauchnote verleihen. Wer es gerne scharf mag, kann etwas Chili hinzufügen.
Jetzt bist du an der Reihe!
Ich bin total gespannt darauf, wie dir diese Bratensauce Geheimzutat selber machen gelingt und wie sie dir schmeckt. Probiere das Rezept unbedingt aus und lass mich wissen, was du davon hältst! Teile deine Erfahrungen, Variationen und Fotos mit mir in den Kommentaren. Ich freue mich auf dein Feedback und bin gespannt auf deine kreativen Ideen. Viel Spaß beim Kochen und Genießen!
Vergiss nicht, das Rezept mit deinen Freunden und deiner Familie zu teilen, damit auch sie in den Genuss dieser köstlichen Sauce kommen können. Guten Appetit!
PrintBratensauce Geheimzutat selber machen: Das beste Rezept!
Eine reichhaltige, aromatische Bratensauce, die durch langes Köcheln und geheime Zutaten wie Balsamico-Essig und Johannisbeergelee ihren unvergleichlichen Geschmack erhält. Perfekt zu Braten, Kartoffelpüree oder als Basis für andere Saucen.
- Prep Time: 30 Minuten
- Cook Time: 240 Minuten
- Total Time: 210 Minuten
- Yield: 500–750 ml 1x
Ingredients
- 500g Rinderknochen (am besten Markknochen und Beinscheiben)
- 2 Karotten, geschält und grob gehackt
- 2 Stangen Staudensellerie, grob gehackt
- 1 große Zwiebel, ungeschält, halbiert
- 2 Knoblauchzehen, ungeschält, angedrückt
- 2 EL Tomatenmark
- 100 ml Rotwein (trocken)
- 1 Liter Rinderbrühe (selbstgemacht oder hochwertig gekauft)
- 200 ml Wasser
- 2 Lorbeerblätter
- 5 Wacholderbeeren, leicht angedrückt
- 1 TL schwarze Pfefferkörner
- 1/2 TL getrockneter Thymian
- 1/4 TL geräuchertes Paprikapulver (optional, für eine rauchige Note)
- 2 EL neutrales Öl (z.B. Sonnenblumenöl oder Rapsöl)
- 1 EL Butter
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- 1 EL Balsamico-Essig (oder Aceto Balsamico di Modena)
- 1 TL Johannisbeergelee (oder Preiselbeerkonfitüre)
- Optional: 1 EL Speisestärke oder Maisstärke, angerührt mit 2 EL kaltem Wasser (zum Andicken)
Instructions
- Knochen anrösten: Backofen auf 200°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Rinderknochen auf einem Backblech verteilen und 30-45 Minuten rösten, bis sie braun sind. Einmal wenden.
- Gemüse vorbereiten: Karotten schälen und grob hacken. Sellerie putzen und grob hacken. Zwiebel halbieren (nicht schälen). Knoblauchzehen andrücken.
- Gemüse anbraten: Öl in einem großen Topf erhitzen. Gemüse (Karotten, Sellerie, Zwiebel, Knoblauch) bei mittlerer Hitze 10-15 Minuten anbraten, bis es leicht gebräunt ist. Regelmäßig umrühren.
- Tomatenmark hinzufügen: Tomatenmark zum Gemüse geben und 1-2 Minuten mitrösten.
- Mit Rotwein ablöschen: Gemüse mit Rotwein ablöschen und Röststoffe vom Topfboden kratzen. Rotwein kurz einkochen lassen.
- Knochen hinzufügen: Geröstete Knochen zum Gemüse in den Topf geben.
- Mit Brühe und Wasser auffüllen: Rinderbrühe und Wasser über Knochen und Gemüse gießen.
- Würzen: Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Pfefferkörner, Thymian und Paprikapulver (falls verwendet) hinzufügen.
- Köcheln lassen: Sauce zum Kochen bringen, dann Hitze reduzieren und 3-4 Stunden köcheln lassen (oder über Nacht bei sehr niedriger Hitze).
- Abschöpfen: Während des Köchelns Schaum abschöpfen.
- Passieren: Sauce etwas abkühlen lassen und durch ein feines Sieb oder Mulltuch passieren. Feste Bestandteile gut ausdrücken.
- Verfeinern: Passierte Sauce zurück in den Topf gießen. Butter, Balsamico-Essig und Johannisbeergelee (oder Preiselbeerkonfitüre) hinzufügen und verrühren, bis alles geschmolzen ist.
- Abschmecken: Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Andicken (optional): Bei Bedarf Speisestärke oder Maisstärke mit kaltem Wasser anrühren und unter Rühren in die köchelnde Sauce geben. Kurz aufkochen lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
- Servieren: Heiß zu Braten, Kartoffelpüree, Knödeln oder Gemüse servieren.
Notes
- Verwenden Sie hochwertige Zutaten für den besten Geschmack.
- Je länger die Sauce köchelt, desto intensiver wird der Geschmack.
- Experimentieren Sie mit anderen Gemüsesorten und Gewürzen.
- Entfetten Sie die Sauce nach dem Abkühlen, falls nötig.
- Balsamico-Essig und Johannisbeergelee (oder Preiselbeerkonfitüre) verleihen der Sauce eine besondere Note.
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