Amarettini backen: Das einfache Rezept für zu Hause

Amarettini backen ist einfacher als du denkst und das Ergebnis ist ein himmlischer Genuss, der dich direkt in die italienische Pasticceria katapultiert! Stell dir vor: Zarte, knusprige Mandelkekse, die auf der Zunge zergehen und ein intensives Marzipanaroma freisetzen. Klingt verlockend, oder?

Diese kleinen Köstlichkeiten haben eine lange Tradition in Italien. Ursprünglich aus der Region Piemont stammend, wurden Amarettini im Mittelalter von Mönchen als kleine Aufmerksamkeiten für Besucher gebacken. Die geheime Zutat, Bittermandeln, verlieh ihnen ihren charakteristischen Geschmack. Heute sind sie in ganz Italien und darüber hinaus beliebt und werden gerne zu Kaffee, Tee oder als süße Beilage zu Desserts serviert.

Was macht Amarettini so unwiderstehlich? Es ist die perfekte Kombination aus knuspriger Textur und dem intensiven Mandelgeschmack. Sie sind nicht zu süß, sondern haben eine feine Bittermandelnote, die sie so besonders macht. Außerdem sind sie relativ einfach zuzubereiten, was sie zu einem idealen Gebäck für spontane Backaktionen macht. Und wer kann schon einem Teller voller selbstgebackener Amarettini widerstehen? Lass uns also gemeinsam in die Welt des italienischen Mandelgebäcks eintauchen und diese kleinen Köstlichkeiten selbst backen!

this Recipe

Ingredients:

• 200g Mandeln, blanchiert und geschält
• 200g Puderzucker, gesiebt
• 2 Eiweiß, Größe M, zimmerwarm
• 1 TL Mandelaroma
• 1 Prise Salz
• Etwas Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

1. Mandeln mahlen: Zuerst müssen wir die Mandeln fein mahlen. Gib die blanchierten und geschälten Mandeln in einen Mixer oder eine Küchenmaschine und mahle sie, bis sie eine feine, mehlartige Konsistenz haben. Achte darauf, nicht zu lange zu mahlen, da die Mandeln sonst Öl absondern und eine Paste bilden. Wenn du merkst, dass die Mandeln warm werden, stoppe den Vorgang kurz und lass sie abkühlen.
2. Trockene Zutaten mischen: In einer großen Schüssel vermischst du die gemahlenen Mandeln mit dem gesiebten Puderzucker und einer Prise Salz. Das Sieben des Puderzuckers ist wichtig, damit keine Klümpchen im Teig entstehen und die Amarettini später eine schöne, glatte Oberfläche haben.
3. Eiweiß vorbereiten: In einer separaten, sauberen und fettfreien Schüssel schlägst du die Eiweiße leicht an. Sie sollen nicht steif geschlagen werden, sondern nur leicht schaumig. Das Eiweiß sollte zimmerwarm sein, da es sich dann besser verarbeiten lässt.
4. Teig zubereiten: Gib das leicht angeschlagene Eiweiß und das Mandelaroma zu den trockenen Zutaten. Verrühre alles mit einem Löffel oder einer Gabel, bis ein homogener Teig entsteht. Der Teig sollte relativ fest sein, aber noch formbar. Wenn der Teig zu trocken ist, kannst du vorsichtig noch ein paar Tropfen Eiweiß hinzufügen. Wenn er zu feucht ist, gib noch etwas gemahlene Mandeln oder Puderzucker hinzu.
5. Teig ruhen lassen: Decke die Schüssel mit dem Teig ab und lass ihn für mindestens 30 Minuten, besser noch 1 Stunde, im Kühlschrank ruhen. Dadurch wird der Teig fester und lässt sich besser verarbeiten.

Amarettini formen:

1. Ofen vorheizen: Heize den Backofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vor. Lege ein Backblech mit Backpapier aus.
2. Teig portionieren: Nimm den Teig aus dem Kühlschrank. Mit einem Teelöffel oder einem kleinen Eisportionierer nimmst du kleine Portionen Teig ab. Rolle jede Portion zwischen deinen Handflächen zu einer kleinen Kugel von etwa 1-1,5 cm Durchmesser.
3. Kugeln platzieren: Setze die Kugeln mit ausreichend Abstand auf das vorbereitete Backblech. Da die Amarettini beim Backen etwas auseinanderlaufen, solltest du genügend Platz zwischen ihnen lassen.
4. Bestäuben: Bestäube die Amarettini vor dem Backen großzügig mit Puderzucker. Der Puderzucker sorgt für die typische rissige Oberfläche der Amarettini.

Backen:

1. Backen: Schiebe das Backblech in den vorgeheizten Ofen und backe die Amarettini für etwa 12-15 Minuten. Die Backzeit kann je nach Ofen variieren. Die Amarettini sollten leicht goldbraun sein und eine rissige Oberfläche haben.
2. Abkühlen lassen: Nimm das Backblech aus dem Ofen und lass die Amarettini auf dem Blech vollständig abkühlen. Sie sind direkt nach dem Backen noch sehr weich und zerbrechlich. Erst beim Abkühlen werden sie fest und knusprig.
3. Servieren und Aufbewahren: Sobald die Amarettini vollständig abgekühlt sind, kannst du sie vom Backpapier lösen und servieren. Sie schmecken pur, zu Kaffee oder Tee, oder als Zutat in Desserts. Bewahre die Amarettini in einer luftdichten Dose auf, damit sie ihre Knusprigkeit behalten. Sie sind mehrere Wochen haltbar.

Tipps und Variationen:

• Mandelaroma: Wenn du kein Mandelaroma magst, kannst du es auch weglassen oder durch ein anderes Aroma ersetzen, z.B. Vanilleextrakt oder Zitronenabrieb.
• Bittermandeln: Für einen intensiveren Mandelgeschmack kannst du einen Teil der süßen Mandeln durch Bittermandeln ersetzen. Achte aber darauf, nicht zu viele Bittermandeln zu verwenden, da sie giftig sein können. Eine Handvoll Bittermandeln auf 200g süße Mandeln ist ausreichend.
• Schokoladen-Amarettini: Für Schokoladen-Amarettini kannst du dem Teig 1-2 Esslöffel Kakaopulver hinzufügen.
• Glasur: Du kannst die abgekühlten Amarettini auch mit einer Schokoladenglasur überziehen. Schmelze dafür Zartbitterschokolade und tauche die Amarettini zur Hälfte ein.
• Dekoration: Vor dem Backen kannst du die Amarettini mit halbierten Mandeln oder gehackten Pistazien dekorieren.
• Glutenfreie Variante: Achte darauf, dass das Mandelaroma glutenfrei ist, um eine vollständig glutenfreie Variante zu erhalten.
• Vegane Variante: Ersetze das Eiweiß durch Aquafaba (Kichererbsenwasser). Schlage Aquafaba wie Eiweiß auf und verwende es im Rezept. Die Konsistenz kann etwas anders sein, aber das Ergebnis ist dennoch lecker.

Wichtige Hinweise:

• Qualität der Mandeln: Verwende für die Amarettini hochwertige Mandeln. Sie sollten frisch und aromatisch sein.
• Fettfreie Schüssel: Achte darauf, dass die Schüssel, in der du das Eiweiß schlägst, absolut sauber und fettfrei ist. Sonst lässt sich das Eiweiß nicht richtig aufschlagen.
• Backzeit: Die Backzeit kann je nach Ofen variieren. Behalte die Amarettini während des Backens gut im Auge, damit sie nicht zu dunkel werden.
• Abkühlen lassen: Lass die Amarettini unbedingt vollständig abkühlen, bevor du sie vom Backpapier löst. Sonst zerbrechen sie leicht.

Genießen:

Ich hoffe, dir gelingen die Amarettini genauso gut wie mir! Sie sind ein wunderbarer Genuss für jede Gelegenheit und ein tolles Geschenk für Freunde und Familie. Viel Spaß beim Backen und Genießen!

Fazit:

Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Rezept zeigen, wie einfach es ist, diese köstlichen Amarettini selbst zu backen! Sie sind wirklich ein Muss für jeden, der Mandelaroma liebt und nach einem schnellen, unkomplizierten Rezept sucht, das garantiert gelingt. Die Kombination aus süßen und bitteren Mandeln, gepaart mit der leichten Knusprigkeit und dem zarten Inneren, macht diese kleinen Kekse einfach unwiderstehlich. Und das Beste daran? Ihr könnt sie ganz nach eurem Geschmack variieren!

Warum ihr dieses Rezept unbedingt ausprobieren solltet:

• Einfachheit: Die Zubereitung ist kinderleicht und erfordert keine besonderen Backkünste.
• Geschmack: Das intensive Mandelaroma ist einfach unschlagbar.
• Vielseitigkeit: Ihr könnt die Amarettini pur genießen, als Beilage zu Kaffee oder Tee servieren oder sie sogar als Zutat für andere Desserts verwenden.
• Selbstgemacht ist besser: Ihr wisst genau, was drin ist, und könnt die Zutaten nach euren Vorlieben auswählen.

Serviervorschläge und Variationen:

Die klassischen Amarettini sind schon ein Genuss für sich, aber lasst eurer Kreativität freien Lauf! Hier sind ein paar Ideen, wie ihr das Rezept noch verfeinern könnt:

• Schokoladen-Amarettini: Gebt dem Teig einen Esslöffel Kakaopulver hinzu, um eine schokoladige Note zu erhalten.
• Zitronen-Amarettini: Verfeinert den Teig mit der abgeriebenen Schale einer halben Zitrone für eine frische, zitronige Note.
• Gewürz-Amarettini: Eine Prise Zimt, Kardamom oder Muskatnuss verleiht den Amarettini eine weihnachtliche Note.
• Amarettini mit Nüssen: Fügt dem Teig gehackte Mandeln, Haselnüsse oder Pistazien hinzu, um den Geschmack und die Textur zu bereichern.
• Als Dessert-Komponente: Zerbröselt die Amarettini und verwendet sie als Topping für Eis, Puddings oder Tiramisu. Sie eignen sich auch hervorragend als Basis für einen knusprigen Kuchenboden.

Meine persönlichen Favoriten: Ich liebe es, die Amarettini mit einem Hauch von Orangenblütenwasser zu verfeinern. Das gibt ihnen eine ganz besondere, elegante Note. Und für die Weihnachtszeit backe ich gerne eine Variante mit Lebkuchengewürz – einfach himmlisch!

Also, worauf wartet ihr noch? Probiert dieses einfache und leckere Rezept aus und backt eure eigenen, unwiderstehlichen Amarettini! Ich bin mir sicher, ihr werdet begeistert sein. Und vergesst nicht, eure Kreationen mit mir zu teilen! Ich bin schon ganz gespannt darauf, eure Variationen und Erfahrungen zu hören. Lasst mir gerne einen Kommentar da oder teilt eure Fotos auf Social Media mit dem Hashtag #AmarettiniBacken. Viel Spaß beim Backen und Genießen!

Ich freue mich darauf, von euch zu hören und wünsche euch gutes Gelingen beim Amarettini backen!